Sonntag, 19. Februar 2017

Wintersternbild Orion

Das Sternbild Orion besitzt drei Sterne der Helligkeit der 1.Größenklasse und ist das markanteste Sternbild am Winterhimmel. In der Mitte des Sternbildes des Orion, bilden drei Sterne mit einem gleichem Abstand den Oriongürtel.  Das Sternbild ist  in den Monaten ab August (Morgenhimmel) bis Ende April am Abendhimmel zu sehen. 

Der Orion ist ein mythischer Himmelsjäger, dabei bilden die Sterne Beteigeuze und Bellatrix die Schulter, wobei Rigel und Saiph die Füße des Sternbildes bilden. Die Sterne des Gürtels Alnitak, Alnilam und Mintaka die einen stark überstreckten Winkel aufweisen, auch die drei Könige genannt. 



Unter den drei Gürtelsternen, befindet sich ein Emissionsnebel der Orionnebel der bereits in kleineren Teleskopen betrachtet werden kann und auf länger belichteten Aufnahmen deutlich zum Vorschein kommt. 


Der Orionnebel wurde mit einem Spiegelteleskop mit einer Brennweite von 750 mm aufgenommen.


Etwa ein halbes Grad südlich des linken Gürtelsterns Alnitak befindet sich der berühmte Pferdekopfnebel, eine Dunkelwolke, die sich deutlich vor dem Emissionsnebel IC434 abzeichnet.  


Grafik aus dem Programm Stellarium

Bellatrix, der dritthellste Stern im Orion, ist ein rötlich leuchtender Stern in 243 Lichtjahren Entfernung. Er besitzt die 4.000-fache Leuchtkraft unserer Sonne. Der mittlere der Gürtelsterne, ist ein 1342 Lichtjahre entfernter bläulich-weißer Überriese. Der Stern Rigel trotz seiner Entfernung von 770 Lichtjahren ist der siebt hellste Stern am Nachthimmel, und ist somit ein Doppelsternsystem – wobei in einem Teleskop zwei Sterne aufgelöst werden können. 

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